Nur wenige Millimeter gross und doch so gefährlich – mit dem richtigen Verhalten und Schutz lassen sich Bisse von Zecken verhindern.
Zecken leben im hohen Gras, in Büschen, Hecken und Wäldern, aber auch im heimischen Garten und Parkanlagen mitten in der Stadt. Zum Kontakt mit dem Menschen kommt es bei Aktivitäten in der Natur, beispielsweise beim Camping, Wandern oder Joggen.
Zecken leben im hohen Gras, in Büschen, Hecken und Wäldern, aber auch im heimischen Garten und Parkanlagen mitten in der Stadt. Zum Kontakt mit dem Menschen kommt es bei Aktivitäten in der Natur, beispielsweise beim Camping, Wandern oder Joggen.
Im Sommer fühlen sie sich am wohlsten und lauern im Gras oder Unterholz auf ihre Wirte. Sobald ein solcher einen Grashalm streift, reicht schon ein Bruchteil einer Sekunde und sie gleiten vom Grashalm runter und lassen sich auf Mensch und Tier nieder. Von dort aus suchen sie sich eine gut durchblutete Stelle am Körper und beissen sich fest.
Da Zecken ernstzunehmende Krankheiten wie Hirnhautentzündung und Borreliose übertragen können, sollte man sich vor ihnen schützen. Am besten lässt man es erst gar nicht zu einem Zeckenbiss kommen. Bei einem Spaziergang im Grünen hilft vor allem passende Kleidung. Ich trage im Wald immer hohe und geschlossene Schuhe mit einer langen Hose und bleibe auf befestigten Wegen. Ausserdem suche ich nach dem Spaziergang meinen Körper sorgfältig ab und entferne gegebenenfalls noch krabbelnde Zecken sofort.
Borreliose: Eine bakterielle Erkrankung, meist ausgelöst durch den Erreger Borrelia burgdorferi. Die Erkrankung kommt weltweit vor und wird durch Zecken übertragen.
Für Kinder, aber auch Hunde und Katzen, die doch mal im Unterholz, in Gräsern oder gefallenem Laub unterwegs sind, empfiehlt sich, auf jeden Fall ein passender Zeckenschutz aus der Apotheke. Gut bewährt hat sich Anti Brumm, das es in verschiedenen Arten gibt und ganz einfach auf die Haut aufgesprüht werden kann. Anti Brumm Naturel ist schon für Kinder ab einem Jahr geeignet und wirkt ganz natürlich durch das Wirkstoffgemisch Citriodiol – einem Extrakt aus dem Zitronen-Eukalyptus. Man kann auch ätherische Öle mit diesem Extrakt verwenden, von denen wenige Tropfen in ein Mandelöl gelöst auf nicht bedeckte Stellen aufgetragen werden sollten. Ich empfehle in meiner Tätigkeit als Naturarzt oft das homöopathische Mittel Ledum C200 prophylaktisch oder in der Potenz C12 nach einem Zeckenbiss.
«Ich empfehle in meiner Tätigkeit als Naturarzt oft das homöopathische Mittel Ledum C200 prophylaktisch oder in der Potenz C12 nach einem Zeckenbiss.»
Meinen Hund behandle ich ebenfalls jedes Jahr auf natürlichem Wege gegen Zecken. Dafür verwende ich eine Kombination von CdVet, das ebenfalls mithilfe von Citriodiol wirkt. Zu Beginn der Saison nehme ich das Abwehrkonzentrat zur Grundimmunisierung, das ich drei Wochen lang jeden Tag im Nacken und am Schwanzansatz einmassiere. Vor einem Spaziergang im Freien verwende ich dann einige Tropfen CdVet ZeckEx. Die Zecken werden so ohne synthetische Zusätze geruchsbedingt vom Beissen abgehalten.
Sollte sich doch mal eine Zecke festgebissen haben, so muss diese rasch entfernt werden, denn je länger sie festsitzt, desto höher ist das Risiko, mit einer Krankheit infiziert zu werden. Dazu sollte man auf jeden Fall eine spezielle Zeckenzange verwenden. Danach muss die Einstichstelle desinfiziert werden. Bleibt dennoch der Kopf oder das Beisswerkzeug in der Haut, sollte eine Fachperson hinzugezogen werden.
Gerne entfernen wir Ihnen eine Zecke rasch und unkompliziert in unseren Apotheken und beraten Sie beim optimalen Zeckenschutz für Ihre Bedürfnisse.
Auch Tiere müssen vor Zeckenbissen geschützt werden.
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